Häufige Fragen zur Grünabfallsammlung

 

Grundsätze der Grünabfallentsorgung im Landkreis MOL

Mit der Einführung der grünen Biotonne hat der Entsorgungsbetrieb MOL ein gut funktionierendes und vor allem nachhaltiges Entsorgungssystem etabliert, über das alle anfallenden Bioabfälle von privaten Grundstücken entsorgt werden können. Eine 14-tägliche, gebührenfinanzierte Entsorgung der Bioabfälle ist hierüber rund ums Jahr möglich.

Die Entsorgung des Grünabfalls über den Kraftpapiersack stellt darüber hinaus ein zusätzliches Angebot dar, um das saisonal bedingte Mehraufkommen von Gartenabfällen, beispielsweise während der Laubsaison, abzufangen.

Ausschließlich aus ökologischen Gründen wird der Plastiksack durch einen nachhaltigeren und ökologisch höherwertigeren kraftpapierverstärkten Laubsack ersetzt. Die bislang eingesetzten Plastiksäcke verursachten bereits bei der Produktion einen hohen Verbrauch an fossilen Ressourcen und sind nicht rückstandslos abbaubar. So bleiben im entstehenden Kompost kleine Plastikreste enthalten. Ökologisch bedenklich ist außerdem die Verbrennung der gebrauchten Plastiksäcke. Die neuen Laubsäcke aus Papier hingegen sind vollständig biologisch abbaubar und sorgen für eine deutlich höhere Qualität des Komposts am Ende des Verwertungsprozesses.

Die zum Einsatz kommenden Säcke bestehen aus zweilagigem Kraftpapier und wurden im Vorfeld umfangreich auf Reißfestigkeit und Nässeverträglichkeit getestet. Insgesamt wurden sechs unterschiedliche Papiersackarten getestet. Der nun zum Einsatz kommende Sack hat gute Ergebnisse bei den Fakten Nässebeständigkeit und Reißfestigkeit erreicht  und wird auch bereits andernorts zur Grünabfallentsorgung genutzt.

Bei der Ausschreibung zur Einführung des neuen Laubsacks wurde auf eine 100-prozentige biologische Abbaubarkeit der Kraftpapiersäcke Wert gelegt, so dass der bei der Verwertung der Bioabfälle entstehende Kompost eine deutlich höhere Qualität besitzt ohne Restpartikel aus Kunststoff.

Die Laubsäcke sollten möglichst zeitnah vor ihrer Entsorgung befüllt werden. Es empfiehlt sich, sie nach Befüllung möglichst geschützt zu lagern, um einer Durchfeuchtung vorzubeugen. Die Laubsäcke dürfen maximal 20 kg schwer sein und müssen verschlossen werden. Generell sind die Laubsäcke erst kurz vor dem Entsorgungstermin im öffentlichen Straßenraum bereitzustellen, also nicht bereits Tage oder Wochen vorher.

Ja, bis Ende des Jahres 2024 werden sowohl die Kunststoff-, als auch die Kraftpapiersäcke entsorgt.

Bitte füllen Sie keinen Hausmüll, Küchenabfall wie Essensreste, Kunststoff- und Glasverpackungen, sämtliche Schadstoffe oder sonstige Papierabfälle wie Zeitungen in den Kraftpapiersack ein.

An den gleichen Verkaufs- und Ausgabestellen wie bisher.

Die Gebührenerhebung für die separate Grünabfallsammlung richtet sich nach den Kosten der Sammlung, des Transportes und der Verwertung. Sowohl der Plastiksack als auch der neue Kraftpapiersack werden für die gleiche Gebühr im Kreisgebiet vertrieben.